Montag, 19. September 2016

Der Tag danach ...

"Wenn ich könnte, 
würde ich die Zeit zurückspulen... " 

(Angela Merkel, 19.09.2016)



Ja, in dieser Situation waren wir alle schon einmal.
Warum auch immer.

Um Entscheidungen zu treffen, braucht man Mut.
Selbst zum Nichtstun muss man sich entschließen
und EGAL, was man macht und wie man was macht:
Man macht es immer verkehrt!

Gilt nicht nur in der Kindererziehung...


Wusste schon Wilhelm Busch:


Wer A sagt muss nicht B sagen,
er kann auch erkennen, das A falsch war!



Fehler zugeben macht menschlich.
Aber man sollte dann auch was draus lernen ...


Der Entschluss im Sommer war sicher richtig.
Man konnte doch nicht ruhigen Gewissens so ein Elend vor der Haustür ansehen.
Wie viele waren das? Hunderte? Paar Tausend? Zehntausende?

Das geltende Asylrecht wurde einfach mal ... ausgehebelt.
Ach nee, erweitert.

Wir hätten es auch geschafft, wenn diese Aktion nur denen gegolten hätte,
die gerade in großer Not waren.
Hinterher ist man eh immer klüger - aber auf mich hätte sowieso niemand gehört.
Ich hätte die Menschen nicht UN_kontrolliert loslaufen lassen ...

Dass da eine Lawine losgetreten wurde ... ja, sowas passiert.

Hätte man leicht auch noch wieder abwehren können, wenn die nachkommenden aus Seenot Geretteten nicht in die EU chauffiert worden wären und noch werden, sondern zum Startpunkt zurück gebracht worden wären und werden. Reine Lebensrettung halt.
Das verstehe ich unter Humanität.
Wir können doch nichts für die Dummheit derer, die sich freiwillig in Lebensgefahr begeben, das Leben ihrer Kinder mutwillig aufs Spiel setzen und letztendlich auch noch Schleuser bereichern!
Und ... da ist doch eh niemand dabei, der gerade vorm Krieg flüchtet ...
Sie waren alle schon vor dem Krieg in Sicherheit - wird aber gern vergessen.


Was das Furchtbarste, Grausamste und Menschenverachtendste ist,
was alles Gute, Humanitäre zuvor in Frage stellt:

Idomeni.


Wie kann man diese Menschen einfach so im Niemandsland lassen ...
Da schließt sich der Kreis:
Sie sind in der Situation derer, weshalb diese Sommeraktion stattfand.
Also, auf die paar tausend wäre es doch bei der angeblich so humanen Lösung des Problems nun auch nicht mehr angekommen.

Hier zeigte sich, dass es nichts, aber auch gar nichts aus humanitären Gründen geschah!!!


Und ... was vollkommen daneben ging, ist: Wie kann man unregistrierte Flüchtlinge sich im Land verteilen lassen und ihnen so großzügig die Möglichkeit geben, unterzutauchen, um sich illegal in der EU aufzuhalten.
Das Aushebeln bestehender Gesetze auf höchster Ebene.

Und alles im Alleingang ... wie der Beginn einer Diktatur.


Aber alles, was wir als Staat als Ersthilfe in dieser Situation gemacht haben, war menschlich richtig.


Falsch war und ist, 
dass wir mit unseren Maßstäben gemessen haben 
und immer noch messen.


Wir haben vertraut, dass alle, die kommen,
hier mit uns in Frieden leben und arbeiten wollen.
Dass sie froh sind, bei uns im Frieden leben zu dürfen.

Wir ahnten nicht, dass viele sich nicht einfügen wollen,
mitunter in ihrer Verblendung gar nicht einfügen können.


Und das Verwerflichste an der Situation ist,
dass wir von unseren Bürgern auch noch Toleranz
für diese integrierungsresistenten Flüchtlinge verlangen.

Bei unseren Bürgern tun wir uns doch nicht so schwer:
alle die gegen diese Zuwanderung sind,
sind gleich mal Rechte, Nazis etc.

Die Bürger des Staates wurden beschimpft.
Es wurde von den Politikern vergessen,
dass die Bürger den Wohlstand Deutschlands schufen
und mal gefragt werden sollten,
ob sie die entbehrungsreichen Ersparnisse
für außereuropäische Menschen ausgeben wollen,
obwohl in Deutschland so vieles im Argen liegt.
Nicht nur die menschenverachtende Kinderarmut in Deutschland.


Und die integrierungsresistenten Flüchtlinge, die dürfen alles ...
Ob sie ihre Identität fälschen, ihre Pässe entsorgen,
ab sie stehlen, zerstören, misshandeln, missbrauchen,
zündeln, vergewaltigen, töten -
die Gerichte sind da auch sehr nachsichtig und mild.
Leider.

Schuld sind immer die Rechten!



Nee Leute, so geht das ganz und gar nicht,
hier in diesem Land wird es noch ordentlich politischen Ärger geben.

Wenn wir nicht endlich mit der Erziehung beginnen,
aber nicht der unserer Bürger, sondern der Zugewanderten!


Ein Zusammenleben erfordert Grenzen,
jede zwischenmenschliche Beziehung hat ihre Grenzen:
Bis hierhin und nicht weiter!

EGAL, an was man glaubt.

Mir ist das vollkommen EGAL,
wer an was und warum glaubt,
solange ich mit dem Glauben nicht belästigt werde!



Käme zu uns nach Hause, in unser trautes Heim ein Gast,
der sich absolut nicht benehmen weiß ...




Und es passt ja mal wieder:



Die Bürger werden eines Tages
nicht nur die Worte und Taten der Politiker
zu bereuen haben,
sondern auch das furchtbare Schweigen
der Mehrheit.

(Berthold Brecht)




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