Montag, 5. März 2018

Witzigkeit kennt keine Grenzen ...

Nonsens auch!


Bei manchen Nachrichten muss ich erst mal auf den Kalender gucken.

Häh? Doch kein 1. April???


Rossmann heißt jetzt Rossfrau ...

Nee, nich.


Nur den Kopf schütteln oder sich vor Lachen ausschütteln?


Wie diskriminierend ist denn das für Männer???!!!

Also, gendergerecht ist das nicht!


*************



Und, die Nationalhymne soll geändert werden.

Also, da war 1990 der richtige Zeitpunkt!


Mein Vorschlag:




Auferstanden aus Ruinen
Und der Zukunft zugewandt,
Laß uns dir zum Guten dienen,
Deutschland, einig Vaterland.
Alte Not gilt es zu zwingen,
Und wir zwingen sie vereint,
Denn es muß uns doch gelingen,
Daß die Sonne schön wie nie
Über Deutschland scheint,
Über Deutschland scheint.

Glück und Frieden sei beschieden
Deutschland, unserm Vaterland.
Alle Welt sehnt sich nach Frieden,
Reicht den Völkern eure Hand.
Wenn wir brüderlich uns einen,
Schlagen wir des Volkes Feind!
Lasst das Licht des Friedens scheinen,
Dass nie eine Mutter mehr
Ihren Sohn beweint,
Ihren Sohn beweint.

Lasst uns pflügen, lasst uns bauen,
Lernt und schafft wie nie zuvor,
Und der eignen Kraft vertrauend,
Steigt ein frei Geschlecht empor.
Deutsche Jugend, bestes Streben,
Unsres Volks in dir vereint,
Wirst Du Deutschlands neues Leben,
Und die Sonne schön wie nie
Über Deutschland scheint,
Über Deutschland scheint.

Text: Johannes R. Becher
Musik: Hanns Eisler (1898 - 1962)





"Tatsächlich regte auch Lothar de Maisière an, diesen Text zur Melodie von Haydn als Nationalhyme für das wiedervereinigte Deutschland zu verwenden. Damit wäre man den heute zweifelhaft klingenden Text von Hoffman von Fallersleben los geworden und hätte ein Stück positiver Erinnerung an die DDR bewahrt, denn schließlich war die Zeile "Deutschland, einig Vaterland" wesentliche Aussage während der "Vereinigungsdemonstrationen". "



"Ein gutes Vierteljahrhundert nach der deutschen Wiedervereinigung fordert eine dem Bundestag zugestellte Petition ein Verschmelzen der Nationalhymne der Bundesrepublik mit der DDR-Hymne. "Die jetzige Nationalhymne klingt schleppend, geradezu einschläfernd", heißt es im Begründungstext zu der Eingabe auf der Internetseite des Parlaments. Zudem sei sie "gerade im Hinblick des Verbots der ersten Strophe eher negativ behaftet"."

(Februar 2017)



Aber ... an sich ist es EGAL.
Sollen sie machen ... lange hält sich eine abgeänderte Hymne eh nicht.


Deutschland, Deutschland über alles ... kann eh nicht begreifen, warum sich die BRD Teile aus diesem von den Nationalsozialisten in Passagen benutzten Song übergestülpt hat.

Schon richtig, dass der weg kommt.


Ach nee, Frau Rose Möhring (SPD), will ja nur Passagen ändern. Die Frauenbeauftragte hat wohl nix anderes zu tun ... Sich gegen Ehrenmord an Frauen in Deutschland einzusetzen, entspricht wohl nicht ihrem Betätigungsfeld ... aber an der Nationalhymne rum schrauben schon.

A ja.


"Aus „Vaterland“ solle danach „Heimatland“ , aus der Zeile „brüderlich mit Herz und Hand“ solle „couragiert mit Herz und Hand“ werden. Das Ziel: Den Text der Nationalhymne genderneutral machen."


Also: Deutschland über alles soll bleiben. Nee ... war ein Gag.

Die erste Strophe des Liedes gehört ja nicht zur Hymne ... vom Deutschlandlied.



Deutschland, Deutschland über alles,
Über alles in der Welt,
Wenn es stets zum Schutz und Trutze
Brüderlich zusammenhält,
Von der Maas bis an die Memel,
Von der Etsch bis an den Belt –
Deutschland, Deutschland über alles,
Über alles in der Welt!



"Am 11. August 1922, in der Weimarer Republik, wurde das Deutschlandlied mit allen drei Strophen auf Veranlassung des sozialdemokratischen Reichspräsidenten Friedrich Ebert zur offiziellen Nationalhymne Deutschlands bestimmt."


Hhmm ... das ändert ja mein Geschichtswissen nun ungemein.

Friedrich Ebert (SPD) ... alle drei Strophen waren seit 1922 Nationalhymne.

Auch interessant.



"Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam es in der jungen Bundesrepublik schon bald zu einer Debatte über die Nationalhymne, da bereits am 29.09. 1949 ein interfraktioneller Antrag im Bundestag gestellt wurde, das Deutschlandlied wieder zur deutschen Nationalhymne zu machen. Zu diesem Beschluss kam es nicht, stattdessen zu einer Diskussion quer durch die Parteien. Während sich die Vorsitzenden von CDU und SPD, Adenauer und Schumacher, für das Deutschlandlied aussprachen, äußerte der liberale Bundespräsident Theodor Heuss große Bedenken. Er gab eine »Hymne an Deutschland« in Auftrag, die sich aber nicht durchsetzen konnte. In einem Briefwechsel zwischen Bundeskanzler Adenauer und Bundespräsident Heuss wurde dann am 29.04. und am 02.05. 1952 das Deutschlandlied als Nationalhymne festgelegt. Adenauer hatte darum gebeten, dieses Lied zur Nationalhymne zu bestimmen, wobei bei staatlichen Veranstaltungen nur die dritte Strophe gesungen werden sollte. Dieser Bitte war der Bundespräsident nachgekommen. Nach der deutschen Vereinigung im Jahr 1990 gab es einen ähnlichen Briefwechsel vom 19.08. und 23.08. 1991 zwischen dem damaligen Bundespräsidenten von Weizsäcker und Bundeskanzler Kohl, der das Deutschlandlied als deutsche Nationalhymne bestätigte. Beide Briefwechsel finden sich im Bulletin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung Nr. 89/1991 vom 27.08. 1991."


Einigkeit und Recht und Freiheit
Für das deutsche Vaterland!
Danach laßt uns alle streben
Brüderlich mit Herz und Hand!
Einigkeit und Recht und Freiheit
Sind des Glückes Unterpfand –
|: Blüh im Glanze dieses Glückes,
Blühe, deutsches Vaterland : |



Also die Hymne ist raus gebrochen aus einem Lied, nur ein paar Brocken vom Lied sozusagen.
Also nix von wegen Einheit von einem Lied ... oder so. :-D



Andere Quelle:

"Als die deutsch-deutsche Wiedervereinigung 1990 durch den Einigungsvertrag geregelt wurde, kam auch die Frage über eine neue Hymne auf. Lothar de Maiziere schlug zunächst vor, die dritte Strophe des Deutschlandliedes mit einem Teil der alten DDR-Hymne zu vermischen. Bundeskanzler Helmut Kohl schloss diesen Zusatz aber aus und führte die Dritte Strophe des Deutschlandliedes als Nationalhymne des wiedervereinigten Deutschlands fort. Schließlich würde laut Kohl in dieser Strophe die freie Selbstbestimmung der Deutschen zur Einheit klar und deutlich formuliert. Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wurde die Hymne neben der schwarz-rot-goldenen Flagge deutlich populärer und illustrierte einen bis dahin kaum gezeigten deutschen Patriotismus."



Vielleicht braucht es eben doch länger für den Patriotismus ...


Wir wollen ein geeinigtes Europa
und machen uns Gedanken um eine gendergerechte Nationalhymne.

Irgendwie ... alles Holzwege. Immer neben der Spur und Knüppel in die Speichen.
So kann das doch alles nix werden.

Warum nutzen wir nicht einfach die "Ode an die Freude ..."

Alles mit Freude passt doch immer.


Ach nee, "An DIE Freude" ist ja gar nicht GENDERGERECHT!!! *lol*


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