Sonntag, 12. März 2017

Der Strom, die Ströme ...

Muss mich mal wieder weiterbilden:
Aus welchem Material werden die Batterien für die geplanten Elektroautos hergestellt?

A ja ... schon fündig geworden:


"So verwenden Elektromotoren häufig Permanentmagnete auf Basis sogenannter Seltenerdmetalle. Sie weisen eine hohe Energiedichte auf und sind leichter als vergleichbare Magnete aus anderen Materialien. Doch bei Stoffen wie Dysprosium besteht eine hohe Abhängigkeit von Lieferländern wie China."


Seltenerdmetalle für die Magnete.

Und


"Die Umstellung auf Elektromobilität würde bereits einen erheblichen Teil der weltweiten Lithiumreserven aufbrauchen. Der Bedarf an Lithium wäre in der Elektromobilität selbst dann kritisch hoch, man dafür Recycling-Systeme aufbauen würde."



Wir importieren dann also ... Abbau und Raubbau an der Natur in anderen Ländern dieser Erde.


Schon spannend ...



"Obwohl Seltene Erden gerne für "Grüne Technologien" wie Solarzellen und Windkraftanlagen eingesetzt werden, sind sie nicht umweltfreundlich. Denn lange Zeit war es nur wichtig, möglichst billig zu produzieren. Nun ist die deutsche Wirtschaft an einem Punkt angekommen, an dem sie sich alleine nicht mehr helfen kann. Sie hat sich freiwillig von der chinesischen Versorgung mit Seltenen Erden abhängig gemacht und die Verantwortung für eine nachhaltige Förderung ausgelagert.


Hightech-Metalle aus schmutzigen Minen

Die Rohstoffe kommen zu 99 Prozent aus China und standen bisher auch für westliche Produzenten uneingeschränkt zur Verfügung. Doch das Land hat seine Haltung geändert. Früher bloß Zulieferer der Industriestaaten, ist China heute auf dem Weg, selbst Weltmarktführer in der Hochtechnologie zu werden. Die Rohstoffe sollen im Land bleiben.
Ein weiteres Problem: Um an die in den Mineralien fein verteilten sogenannten Seltenerdmetalle heranzukommen, braucht es mehrere hundert Aufbereitungsschritte, und bei jedem fallen große Mengen hochgiftiger Rückstände an. Hinzu kommt, dass die meisten Vorkommen eine gewisse Radioaktivität haben.
Die Nutzung der Seltenen Erden hat katastrophale Auswirkungen für Menschen und Umwelt. Die Bevölkerung in den Abbaugebieten lebt in völlig zerstörten Landschaften. Doch über die schmutzige Seite der Produktion in China erfahren westliche Konsumenten kaum etwas, denn ohne diese Rohstoffe ist der technische Fortschritt in Gefahr. Auswege aus dem Dilemma sind jetzt gefragt."

Also ... der Wahlkampfpunkt der Grünen besagt:


"Eines der zentralen Themen der Grünen ist eine Änderung unserer Energiepolitik. Da die Nutzung von nicht-erneuerbaren Energien wie Kohle und Erdöl zum Ausstoß von klimaschädlichen und giftigen Abgasen führt, soll vollständig auf diese verzichtet werden. Auch das weitere Entstehen von strahlendem Atommüll, der die Umwelt über Tausende von Jahren belastet, soll verhindert werden. Deshalb fordern die Grünen einen vollständigen Umstieg auf erneuerbare Energien wie Wind, Wasser, Sonne und Biomasse."



Und sie benutzen Smartphones - Herstellung mit Seltenen Erden ...

Alles, woraus sie ihre erneuerbaren Energien beziehen wollen, wird unter Hilfenahme von Kohle und Erdöl hergestellt.


Sonnenenergie ...


"Nur bestimmte Materialien können Licht in Strom umwandeln, eines ist Silizium. Mehr als 90 Prozent aller Solarzellen werden aus Silizium hergestellt. Sein Vorteil: Der Grundstoff Quarzsand ist in ausreichender Menge auf der Erde vorhanden und Silizium ist umweltverträglich.

Solarzellen können im Freien nicht ohne Schutz arbeiten. Sie müssen unter eine Hülle: das Modul.

Im Modul werden mehrere Solarzellen zu einer Einheit zusammen geschaltet. Kristalline Zellen werden aneinander gereiht und miteinander verbunden. Die Stränge verpackt man in Kunststoff-Folien und legt sie zwischen zwei Glasplatten. Die Dünnschicht-Technik produziert beim Bedampfen der Glasplatte quasi eine große Zelle. Ein Laser schneidet sie in Streifen, die miteinander verschaltet werden."


Kunststoff-Folien ... a ja ... wie entsteht Kunststoff-Folie? Aus Erdöl???

Glasplatten ... meist nutzt man Erdgas für die Glasproduktion - muss ja eine entsprechende Hitze sein, damit die festen Teilchen flüssig werden und sich in Form bringen lassen. Gewalzt bei 630 Grad - mach das mal mit Sonne!

Tja, und wenn das Modul nix mehr ist?


"Derzeit gibt es weder für die Solarmodulhersteller noch für die Händler und Installateure eine gesetzliche Rücknahmepflicht der Module. Es ist jedem Anlagenbetreiber zu empfehlen, dass er sich möglichst vorab über freiwillige Rücknahmesysteme informiert. "



Na ja, wir müssen uns wohl keine Gedanken drüber machen, sie haben wohl auch noch keine Ahnung, wie man das Ganze dann ordnungsgemäß recycelt:


"Feste Jungs, macht nur weiter so, 
Ihr bekommt schon alles kaputt!"



Wer nicht über den Tellerrand gucken kann - unbedingt GRÜN wählen!!!


In 25 Jahren kommen dann die, die auch blühende Landschaften brauchen, weil unsere Oberflächlichkeit ihre Heimat zerstörte.

Wind, Wasser, Sonne, Biomasse.


Insbesondere die Biomasse: Anbau von Nahrungsmitteln, um sie dann zu verheizen ...
und woanders verhungern die Kinder!

Rund rum wächst im Sommer wieder der Mais zum Verheizen ...



Warum bauen wir immer mehr Geräte, die angeblich weniger Strom fressen -
wie Smartphones ... die aber täglich geladen werden müssen???


Back to the roots ... das Leben wäre ruhiger. Friedlicher.

Wir sollten von den Amish lernen, was Umweltschutz ist.


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